Ein kompetitives Programm für exzellente Wissenschaftlerinnen aus dem gesamten Spektrum der österreichischen Grundlagenforschung: Das Elise-Richter-Programm richtet sich an Frauen in der Senior-Postdoc-Phase und fördert ihre Qualifizierung für akademische Spitzenpositionen an nationalen und internationalen Forschungsstätten. Im Zuge der Reform seiner Karriereprogramme wird der FWF ab Herbst 2024 mit den ASTRA-Preisen anstelle von Elise Richter ein neues Förderangebot für fortgeschrittene Postdocs anbieten. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Programmseite der FWF-ASTRA-Preise.

Zielgruppe

Das Förderangebot richtet sich an hoch qualifizierte Forscherinnen* aller Fachdisziplinen, die eine Universitätskarriere anstreben (für Arts-based Research siehe Elise Richter PEEK).

* Personen mit den Personenstandsdaten divers, inter oder offen sind ebenfalls antragsberechtigt.

Förderziele

Das Elise-Richter-Programm unterstützt hervorragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen in ihrer Karriereentwicklung im Hinblick auf eine Universitätslaufbahn. Nach Abschluss der Förderung soll eine Qualifikationsstufe erreicht sein, die zur Bewerbung um eine in- oder ausländische Professur befähigt (Habilitation oder gleichwertige Qualifizierung).

Förderdauer und Förderhöhe

  • 12 bis 48 Monate
  • Gehalt für Projektleiterin (Beschäftigungsausmaß: mindestens 50 %, aktueller Senior-Postdoc-Satz)
  • Projektspezifische Kosten von bis zu 30.000 € pro Jahr

Voraussetzungen

  • Entsprechende wissenschaftliche Qualifikation der Antragstellerin zur Leitung des geplanten Forschungsprojekts
  • Abgeschlossenes Doktorat und mindestens zweijährige einschlägige Postdoc-Erfahrung im In- oder Ausland
  • Vorarbeiten zu dem geplanten Forschungsprojekt/Habilitationsvorhaben
  • Für weitere Details siehe Antragsrichtlinien

Vergabe

  • Entscheidung durch das FWF-Kuratorium auf Grundlage einer internationalen Begutachtung, in der Regel in der März-, Juni- oder November/Dezember-Kuratoriumssitzung
  • Möglichkeit der Kofinanzierung im Rahmen der Matching-Funds-Initiative

Informationen zur Antragstellung

Laufende Einreichung über das elektronische Antragsportal elane möglich

Fördergeber

Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF sowie gegebenenfalls weitere Fördergeber

Weitere Informationen

Im Rahmen einer jährlichen Netzwerkveranstaltung werden die Projektleiterinnen aller im vorangegangenen Jahr bewilligten Richter-Projekte feierlich ausgezeichnet.

Neues Angebot: ASTRA-Preise lösen Elise Richter ab

Ab Herbst 2024 bietet der FWF mit den FWF-ASTRA-Preisen eine neue Karriereförderung an, um fortgeschrittenen Postdocs in Österreich den Sprung an die Spitze ihres Forschungsfelds zu ermöglichen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Programmseite der FWF-ASTRA-Preise.

Einreichung

Laufend möglich

Beratung und Kontakt

Mitarbeiter:innen der Fachabteilung Strategie – Karriereentwicklung

Veranstaltung(en)

04.04.2024: FWF-Webinar: Im Fokus Karriere-Programme (nur für Frauen)

Antragsportal

Programmspezifische FAQ

Ist es möglich, sich gleichzeitig um ein START-Projekt zu bewerben? 

Ja, eine Parallelbewerbung bei START ist möglich. Nur in diesem Fall ist es auch möglich, einen in substanziellen Teilen inhaltsgleichen Antrag unter Einhaltung der jeweils gültigen Antragsrichtlinien einzureichen.

Ich hatte bereits eine Hertha-Firnberg-Stelle; kann ich mich im Anschluss um eine Elise-Richter-Stelle bewerben? 

Ja, aber nur für einen Zeitraum von maximal 3 Jahren (= 6 Jahre Gesamtförderung durch Firnberg und Richter).

Muss die gewählte Forschungsstätte ein Universitätsinstitut sein bzw. muss die Forschungsstätte in Österreich sein? 

Elise-Richter-Stellen können auch an außeruniversitären Forschungsstätten in Österreich beantragt werden.

Kann ich mich als (Vertrags-)Universitätsassistentin von meinem Posten karenzieren lassen, um eine Elise-Richter-Förderung zu beantragen, bzw. kann ich als Inhaberin einer halben Stelle zusätzlich eine Förderung durch das Elise-Richter-Programm beantragen? 

Prinzipiell ist beides möglich; bei Antrag auf einen Dienstvertrag ohne Vollbeschäftigung werden die eigenen Personalkosten dem Beschäftigungsausmaß entsprechend verringert.

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