Christian SCHMEISER
Titel/akad. Grad
Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr.
Website
http://homepage.univie.ac.at/christian.schmeiser/
Schrödinger-Stipendium
J 0397, von Oktober 1989 bis September 1990
Ort des Schrödinger-Stipendiums
USA Troy, NY
Forschungsstätte des Schrödinger-Stipendiums
Rensselaer Polytechnic Institute
Erinnerungen an das Schrödinger-Stipendium
Was mache ich heute
Persönliches / Mein "Credo"
Erinnerungen an das Schrödinger-Stipendium
Kurz vor meiner Habilitation war es eine wunderbare Gelegenheit, sich für ein Jahr an einer der besten technischen Universitäten der USA voll der Forschung und dem Lernen widmen zu können. Diese Zeit war eine der produktivsten Perioden in meiner wissenschaftlichen Laufbahn. Gleichzeitig konnte ich mir systematisch grundlegendes Wissen in neuen Bereichen erarbeiten, wie es sonst im Rahmen einer typischen universitärenTätigkeit nur schwer möglich ist.
Meine (damals junge) Familie hat diese Zeit mit mir verbracht, und für uns alle ist sie immer noch mit vielen bleibenden schönen Erinnerungen verbunden.
Was mache ich heute
Im Sommer 2005 trat ich eine Professur an der Fakultät für Mathematik der Universität Wien an. Darüber hinaus leite ich seit 2003 eine Arbeitsgruppe am Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Linz. Ich bin Gründungs- und Vorstandsmitglied des Wolfgang Pauli-Institutes (einer gemeinsamen Aktivität führender österreichischer Forschungsgruppen in Mathematik, Physik und Infromatik) und Sprecher des Wissenschaftskollegs 'Differential Equations' (eines vom FWF geförderten Doktoratsprogrammes, in dem 11 StudentInnen von je drei Professoren von TU Wien und Universität Wien betreut werden).
Mein wissenschaftliches Arbeitsgebiet sind partielle Differentialgleichungen. Das beinhaltet fragen der Modellbildung, der Analysis und der numerischen Simulation. Anregungen kommen aus der Physik und in den letzten Jahren mehr und mehr aus der Biologie. Seit kurzem leite ich ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, bei dem meine Arbeitsgruppe mit dem Institut für molekulare Biotechnologie in Wien kooperiert.
Persönliches / Mein "Credo"
Künstlerische und wissenschaftliche Kreativität ist fast immer eine Reaktion auf Anregungen von außen. Mobilität von Wissenschaftern ist wahrscheinlich die effektivste Quelle neuer Anregungen. Deshalb halte ich das Erwin-Schrödinger-Programm für eines der wichtigsten des FWF.