Stadtentwicklung in Pandemiezeiten - Alois Humer

Alois Humer, Institut für Geographie und Regionalforschung, Universität Wien, 386.000 Euro Fördersumme

Potraitbild von Alois Humer.

Wir wissen jetzt, was Reisebeschränkung und Ausgangssperre bedeuten und die meisten von uns haben gespürt, wie sich Arbeit und Schule zuhause anfühlen. Seit dem Ausbruch der Pandemie verbringen wir mehr Zeit daheim. Das ließ viele nachdenken: Wie wohne ich eigentlich? Wie möchte ich wohnen? Und wo? Denn plötzlich wurden gerade die Vorteile des Stadtlebens – also etwa kulturelle Belebtheit, wirtschaftliche Internationalität – ausgehebelt. Alois Humer ist Professor am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Er fragt sich mit seiner Arbeitsgruppe: Wie wirkt sich die Ausnahmesituation langfristig auf die Stadtentwicklung aus? Wird das Städtewachstum in unserem „globalen Jahrhundert der Urbanisierung“ eingebremst? Führen die Erfahrungen zu einer gesellschaftlichen „Renaissance des Ländlichen“?

Das Forschungsprojekt blickt gleichzeitig auf Klimakrise und Flächenverbrauch und erforscht nachhaltige Wohn-, Siedlungs- und Mobilitätsformen sowie innovative Praktiken der Stadtplanung.