Gesundheit und Umwelt: Luft in der (Post-)COVID-19-Welt - Tatiana Konrad
Tatiana Konrad, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Wien, 273.000 Euro Fördersumme

Das hauptsächlich über die Luft übertragene COVID-19-Virus hat zu einer Redefinition der Vorstellungen von menschlicher Gesundheit, von Luft im Allgemeinen und Luftverschmutzung im Besonderen geführt. Die Kulturwissenschaftlerin Tatiana Konrad beforscht die Pandemie als Umweltphänomen. In ihrem transdisziplinären Projekt untersucht sie neue Bedeutungszuschreibungen für Begriffe wie Luft, Gesundheit und Krankheit, die COVID-19 und andere auf dem Luftweg verbreitete Pandemien hervorgebracht haben – und setzt sie in Beziehung zu Verschlechterungen ökologischer Rahmenbedingungen wie etwa der zunehmenden Luftverschmutzung. Vor dem Hintergrund globaler Krisen erforscht Konrad die aktuelle Bedeutung der menschlichen, nichtmenschlichen und ökologischen Umwelt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur umfassenden wissenschaftlichen Erforschung der COVID-19-Pandemie.