Corona Fictions. Virale Narrative in pandemischen Zeiten - Yvonne Völkl

Yvonne Völkl, Universität Graz, Institut für Romanistik, 399.054,50 Euro Fördersumme


Die Corona-Pandemie prägt den medial-politischen Diskurs und beeinflusst kulturelle Produktionen aller Art (Romane, Serien, Popsongs etc.). Yvonne Völkl (Universität Graz, Institut für Romanistik) sammelt in ihrem neuen Forschungsprojekt die sogenannten Corona Fictions und untersucht ihre Besonderheiten. Warum verbreiten sich manche Erzählungen und Themen über Corona stärker als andere? Welche Rolle spielen Bilder? Welche Erzählweisen dominieren in Medien im Allgemeinen und in den sozialen Medien im Speziellen? Gemeinsam mit ihrem Team analysiert Yvonne Völkl unterschiedliche Medien(gattungen) aus romanischsprachigen Ländern und geht den dominierenden Themen, der narratologischen Funktion des Virus und der Repräsentation von Minderheiten auf den Grund. Das Forschungsprojekt geht ebenfalls darauf ein, wie Corona Fictions unsere Wahrnehmung von Lockdowns, dem Physical Distancing oder dem Homeoffice steuern und zu individueller und kollektiver Resilienz beitragen können.