FIX the Knowledge

Die westlich geprägte Wissenschaft zielt darauf ab, objektives und allgemein gültiges Wissen zu erzeugen, ist jedoch im Hinblick auf Gender und Ethnizität nicht wert neutral. Die wissenschaftliche Kultur, die dem zugrunde liegt, hat sich in den letzten Jahrhunderten in Abwesenheit von Frauen entwickelt. Forschungen haben gezeigt wie eingebettete Geschlechterungerechtigkeiten Wissenschaft, Medizin und Technik beeinflusst haben und wie ein Gender Bias die wissenschaftliche Kreativität und Exzellenz beeinflusst und beeinträchtigt1. Der FWF hat daher diesen Forschungen und der internationalen Diskussion zur wissenschaftlichen Exzellenz und deren Voraussetzung Rechnung getragen und 2011 die Forderung nach der Beteiligung von Frauen wie auch die verpflichtende Analyse der Genderrelevanz in die Flaggschiffprogramme Spezialforschungsbereich (SFB) und Doktoratsprogramm (DK) integriert. 2019 wurde diese Anforderung, die Analyse durchzuführen, auf alle Programme des FWF übertragen und in den Antragsrichtlinien im Rahmen der Anforderung an die Projektbeschreibung verankert. Das grundlegende Verständnis zum Thema soll durch diese Videosequenz2 aus dem Bereich der Horizon2020 Antragstellung vermittelt werden, die u.a. den Unterschied zw. Beteiligung von Forscherinnen im Forschungsteam und Integration der Forschungsdimension im Forschungsansatz erläutert.

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