Rektor, Donau-Universität Krems – Universität für Weiterbildung
Aufsichtsratsmitglied des FWF  

Statement vom 20.03.2014


Die von Bundesminister Dr. Mitterlehner geforderten 383 Mio. EUR für die Forschungsförderung (FWF, Akademie der Wissenschaften) sind keine neue Forderung nach zusätzlichen Mitteln, sondern sind das Mindestmaß für die Beibehaltung des "Status quo". Insbesondere die für 2016-2018 notwendige Anpassung des Budgets des FWF um 243 Mio. EUR ist notwendig, um die Finanzierung von jungen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern zu sichern. Nicht zu vergessen ist, dass auch weitere Institutionen (z.B. das IST Austria in Klosterneuburg) von einer Anpassung der Mittel indirekt abhängig sind.

Als FWF-Aufsichtsratsmitglied sowie Rektor der Donau-Universität Krems orte ich große Unsicherheit und Unbehagen über die aktuelle Situation. Von einem möglichen "Radikalstopp" in der Förderung junger Wissenschafterinnen und Wissenschafter ab 2016 möchte ich an dieser Stelle noch nicht sprechen, verweise in diesem Zusammenhang aber auch auf die Tatsache, dass Österreich im EU-Innovationsanzeiger bereits zum vierten Mal in Folge zurückgefallen ist und nun auf Platz zehn der EU-Staaten rangiert (2008: Platz sechs).

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