Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Österreichische Wissenschaftsfonds FWF unterstützen junge Wissenschaftler:innen bei der Entwicklung und Erforschung völlig neuartiger Ideen. Die Wissenschaftsorganisationen schreiben ab sofort das mit zwei Millionen Euro dotierte gemeinsame Förderungsprogramm „Disruptive Innovation. Early Career Seed Money“ aus.
Die Wissenschaft muss mehr und besser zeigen, wie sie Wissen schafft. Forschende sollten ihre Prozesse und Methoden intensiver erklären und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiter ausbauen. Dieses Fazit zogen die Expert:innen eines hochkarätig besetzten Panels beim diesjährigen Forum Alpbach. Die Breakout-Session „Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie schaffen – Die Rolle der Wissenschaftskommunikation“ wurde von BMBWF und FWF organisiert.
Wie bereits angekündigt, stellt der FWF ab 1. Oktober 2023 das Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) auf den PROFI-Fördermodus um.
Über die Ergebnisse der österreichweiten Studie zu den Ursachen von Wissenschafts- und Demokratieskepsis und die Rolle der Wissenschaftskommunikation diskutieren Wissenschaftsminister Martin Polaschek und FWF-Präsident Christof Gattringer gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis beim Europäischen Forum Alpbach 2023.
Mehr als 380 Forschende sind österreichweit bereits aktiv, und es sollen noch mehr werden: Kindern Wissen zu vermitteln und Begeisterung für sein Wissensgebiet zu wecken macht nicht nur Freude, sondern fördert gleichzeitig auch das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie. Im Rahmen der „Wissensbotschafter:innen“- Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung erklären sich Forschende bereit, ehrenamtlich Schulen zu besuchen, um mit Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften über ihre Forschung und ihren Berufsalltag zu sprechen.
Führende Wissenschaftler:innen treffen im ORF-RadioKulturhaus auf Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Medien, um sich über die Zukunft auszutauschen. In der Ausgabe am 12. Oktober 2023 sind die Informatikerin Monika Henzinger und der Manager Andreas Brandstetter zu Gast bei Moderator Günter Kaindlstorfer. Der Eintritt ist frei.
In der dritten Bewilligungsrunde des Jahres 2023 finanziert der FWF 91 neue Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 38,2 Millionen Euro an Forschungsstätten in ganz Österreich. Darunter befinden sich 10,9 Millionen Euro für die FWF-START-Preise sowie den FWF-Wittgenstein-Preis. 14 Forschende sind im ESPRIT-Programm und 5 Wissenschaftlerinnen im Richter-Programm erfolgreich. Alle neu geförderten Projekte sind ab sofort online abrufbar.
Diese Frage beantworten 40 Autor:innen in der kürzlich erschienenen BMBWF-Publikation „Von der Geschlechterpolitik zur diversitätsorientierten Gleichstellungspolitik im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum“. In ihren Beiträgen nehmen sie die Entwicklungen der letzten 20 Jahre in den Blick, darunter auch die Maßnahmen des FWF. Zahlreiche Empfehlungen für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Gleichstellungsarbeit runden die Publikation ab.
Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft und Forschung kamen auf Einladung des FWF am 22. Juni in Wien zusammen, um die FWF-Wittgenstein- und START-Preisträger:innen 2023 auszuzeichnen und ihre Forschungsleistungen zu würdigen. Feierlicher Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe des Wittgenstein-Preisträgers Hans J. Briegel durch Wissenschaftsminister Martin Polaschek und FWF-Präsident Christof Gattringer.
Neben dem Wittgenstein-Preis vergab der Wissenschaftsfonds FWF auch die diesjährigen FWF-START-Preise. Insgesamt acht Wissenschaftler:innen konnten in dem hochkompetitiven Auswahlprozess aus 126 Anträgen reüssieren.
Der FWF trifft Förderentscheidungen auf Basis internationaler wissenschaftlicher Gutachten. Waren bisher bis zu einer Antragssumme von 400.000 Euro pro Forschungsprojekt zwei Gutachten nötig, so erhöht der FWF die Summe aufgrund der Inflation und damit verbundener Kostensteigerungen ab 1. Juli 2023 auf 450.000 Euro.
Im Zuge der schrittweisen Umstellung der Administration seiner Förderprogramme in den neuen PROFI-Modus bietet der FWF ab Juli auch das Programm Klinische Forschung im neuen Schema an.