Der Wissenschaftsfonds FWF bewilligt zum zweiten Mal Forschungsprojekte im Gesamtumfang von 8,6 Millionen Euro für innovative und fächerübergreifende Zusammenarbeit exzellenter Postdoc-Teams.
Mehrere gemeinnützige Organisationen unterstützen Spitzenforschung über den FWF und bringen so Forschungsvorhaben für eine bessere Zukunft ins Rollen. Forschende können aktuell in vier gemeinnützig finanzierten Calls vielversprechende Projektanträge einreichen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft organisiert in Reaktion auf den Ausbruch der durch das Virus SARS-CoV-2 verursachten Pandemie eine Ausschreibung zur interdisziplinären Erforschung von Epidemien und Pandemien. Der FWF beteiligt sich an dieser Initiative.
Das Virus verstehen, Medikamente und Impfstoffe entwickeln, die wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Konsequenzen erforschen: Antworten, die wir jetzt dringend suchen, brauchen eine fundierte Grundlagenforschung
Wer eine weltweite Krise wie eine Pandemie bekämpfen will, muss möglichst rasch viel über sie wissen: über das Virus selbst, über wirksame Therapien bis hin zu den sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen. Durch die weitreichenden Folgen des SARS-CoV-2-Ausbruchs gerät derzeit das Leben von Milliarden Menschen aus den Fugen. Das Wissen und die methodischen Kompetenzen der Grundlagenforscher/innen bilden das unersetzliche Rüstzeug im Kampf gegen solche Krisen und zur Bewältigung ihrer Folgen. Neue Forschungsprojekte aus Österreich sollen das bestehende Potenzial heben, zum raschen Erkenntnisgewinn beitragen und so für künftige Herausforderungen vorsorgen.
Informationen zu den Auswirkungen der behördlichen Einschränkungen auf das Förderungswesen werden laufend auf der FWF-Website sowie via Newsletter und Twitter zur Verfügung gestellt.
Aufgrund des am Dienstag, dem 10. März 2020, von der Regierung beschlossenen Erlasses zur Absage von Veranstaltungen sowie im Hinblick auf den Appell zur Einschränkung sozialer Kontakte folgt der FWF den Vorgaben bzw. Vorsichtsmaßnahmen und verschiebt die für März und April geplanten Veranstaltungen auf vorerst unbestimmte Zeit.
Frei zugängliche Daten, reproduzierbare Methoden und wissenschaftliches Arbeiten, das über Publikationen hinausgeht – mit den „Hong Kong Principles“ verständigen sich Forschende und Förderungsorganisationen aus aller Welt auf gemeinsame Prinzipien in der Bewertung von Forschung. Ziel ist es, die Vertrauenswürdigkeit der Wissenschaft weiter in den Mittelpunkt zu rücken.
Im Rahmen der „CEUS – Central European Science Partnership“ können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Österreich, Polen, Slowenien und Tschechien bilaterale und erstmals auch trilaterale Forschungsprojekte beantragen.