Was sind die wesentlichsten Voraussetzungen für die Einrichtung eines SFB?
- Vorhandene Kerngruppe von wissenschaftlich ausgewiesenen ForscherInnen – ein 30%iger Frauenanteil soll angestrebt werden. Wird dieser Anteil nicht erreicht, ist dies zu begründen.
- Vorhandene Vorarbeiten und Kooperationen: SFB dienen nicht der Etablierung neuer Forschungsrichtungen, sie sollen auf einem bereits vorhandenen Potenzial aufbauen. Durch die konzentrierte Förderung der koordinierten Forschungsarbeiten soll ein „Mehrwert“ gegenüber der Summe von Einzelanstrengungen erwirkt werden.
- Vorliegen von klaren Vorstellungen (Konzepten) zu
- TeilnehmerInnen (ProjektleiterInnen),
- Thematik („inter- bzw. multidisziplinär“),
- Hauptstoßrichtung des Projekts:
a) mittel- (jeweilige Förderperiode) und langfristige (die gesamte Laufzeit) Perspektiven im Überblick,
b) konkrete Darstellung der Forschungsarbeiten für die erste Phase der Antragsperiode, - Vernetzungsstruktur und Bildung von Mehrwert durch den Zusammenschluss zu einem SFB. SFB sind konzentrierte Aktionen mit klar definierten Zielen, die bloße Breite eines Ansatzes reicht nicht aus.
In jedem Fall empfiehlt sich eine Kontaktaufnahme und Beratung mit dem FWF vor der Konzepterstellung und Einreichung. Eine Teilnahme am SFB-Konzept – Proposers’ Day ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Termine siehe FWF-Veranstaltungen.